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Praxis für physikalische Schmerztherapie
Martin-Luther-Str. 40
08525 Plauen
Spezielle Behandlung des Bindegewebes, das in verschiedenen Zonen eingeteilt
ist.
Wirkung:
• Durchblutung, Schmerzlinderung
• Anregung des Stoffwechsels
• Gewebelockerung
• Organreaktionen
Anwendungsbereiche:
• funktionelle Organstörungen
• rheumatische Erkrankungen
• Neuralgien und Paresen
• Kopfschmerz, Migräne
• Durchblutungsstörungen, Sudeck
Bindegewebsmassage
Bei dem Bobath-Konzept handelt es sich um eine Behandlungstechnik für
körperlich beeinträchtigte Kinder (aber auch Erwachsene), die sich an der
normalen Entwicklung vom Liegen zum Laufen orientiert.
Durch die Behandlung sollen die genetisch angelegten Bewegungsmuster
ausgelöst werden und so dem Kind eine größtmögliche Sicherheit und Freiheit in
seinen Bewegungen und Haltungen vermittelt werden.
Im Vordergrund steht die Regulation einer erhöhten oder zu niedrigen
Körperspannung.
Ziel der Behandlung ist es, die Kinder in ihrer motorischen, sensorischen und
psychomotorischen Entwicklung zu unterstützen, wobei individuelle und
alltagsbezogene Aktivitäten (Anziehen, Fortbewegen, Spiel) wichtig sind.
Die Behandlung eignet sich für Säuglinge und Kinder, die in ihrer Entwicklung
verzögert sind und/oder von Behinderungen bedroht oder behindert sind.
Dazu gehören z.B.: Frühgeburten, Mehrlingsgeburten, Kinder mit Seitigkeiten oder
Schiefhals, Entwicklungsverzögerungen, orthopädische Auffälligkeiten, Spastiken,
Wahrnehmungsstörungen etc.
Die Technik kann aber ebenfalls bei Haltungsproblemen, Fußfehlstellungen,
Skoliosen oder auch Gleichgewichts- und Koordinationsstörungen angewendet
werden.
Bei Erwachsenen ist die Technik für die Behandlung von neurologischen
Erkrankungen geeignet, wie z.B. Schlaganfälle, Multiple Sklerose, Parkinson-
Syndrom, spastische Lähmungen oder Plexusparesen.
Bobath
MF
• Schmerzdämpfung Tonisierung der Muskulatur
• durchblulungsfördernd
DF
• schmerzdämpfend
• detonisierend
• sympathicusdämpfend
• durchblutungsfördernd
CP
• schmerzdämpfend
• durchblutungsfördernd
UR nach Träbert
• schmerzlindernd
• durchblutungsfördernd
empfohlen bei Unfalifolgen im Bereich von Wirbelsäule, bei Folgezuständen von
Gefügestörungen und knöchernden Veränderungen
TENS — Schmerzlinderung
lontophorese Einbringen von Medikamenten in den Körper unter Umgehung
des Verdauungstraktes, durch die intakte Haut mittels Strorr
Schwellstrom muskelkräftigend, durchblutungsfördernd
Dyadynamische Ströme
Die Elektrotherapie nutzt die Wirkung elektrischer Ströme auf den Organismus.
Das hauptsächliche Anwendungsgebiet liegt in der Schmerz- und Muskel-
Therapie; z. B. bei Ischias-Schmerzen, Rheuma und Arthrose oder bei
Muskelverspannungen.
Bei der Elektrotherapie werden niederfrequente Stromformen zur
Schmerzlinderung
eingesetzt.
Hauptsächlicher Anwendungsbereich sind alle akuten und chronischen
Schmerzzustände bei chronisch degenerativen Erkrankungen des
Sewegungsapparates und chronischen Entzündungsprozessen.
Der Strom kann durch Elektroden, die auf die Haut gebracht werden, durch den
Körper geleitet werden. Auch Voll- oder Teilbäder &nd möglich, bei denen der
Strom durch das Wasser an die Haut geleitet wird (z. B. Stangerbäder,
lontophorese).
Meist werden bei der Behandlung Elektroden direkt auf der Haut angebracht:
seltener wird der elektrische Strom durch Wasser oder Öl geleitet.
Eingesetzt werden elektrische Ströme mit verschieden hoher Schwingungszahl
pro Sekunde (diese so genannte Frequenz wird in der Einheit Hertz gemessen):
Grundsätzlich lassen sich drei Hauptwirkungen der Elektrotherapie auf den Körper
unterscheiden:
- Bewegung von Ladungsträgern (Ionen, zB. Natrium-, Kalium-, Chlorid-Ionen
- Auslösung von Nerven —und Muskelreizungen
- Erwärmung des Gewebes
Nicht eingesetzt werden darf diese Therapieform be akuten
Entzündungsprozessen oder Verletzungen am Schmerzort. Eine strikte
Kontraindikation besteht bei Schrittmachern.
Elektrotherapie
Hierbei handelt es sich um eine spezielle Massage der Halswirbelsäule, wobei
Griffe aus der klassischen Massage verwendet werden.
Die Behandlung erfolgt in Rückenlage, bei der die Halswirbelsäule in eine Traktion
(Zug, Ziehen) gebracht wird.
Ein bestehendes Gefühl von Kopfschwere wird dem Behandelnden abgenommen.
Diese Art der Massage kommt vor allem in der Migränetherapie zum Einsatz.
Manuelle Extension ist ein Verfahren zur Druckeritlastung gestörter Gelenke und
wird hauptsächlich bei Wirbelsäulenleiden angewandt.
Durch leichten Zug kommt es zu einer Entlastung der gestörten Strukturen. Die
Art, wie und womit der Zug ausgeübt wird, orientiert sich am Beschwerdebild
Anwendungsbereiche:
• Drehschwindel
• Gleichgewichtsstörung
• Hörstörung (Hörminderung, Ohrgeräusche)
• Sehstörung (Schleiersehen, Flimmern)
• Occipitaler Kopfschmerz
• Sensibilitätsstörung -> Missempfindung im Gesichts-Stirn-
Schläfenbereich
• Parasthesien/Paresen -> Schulter-Arm-Handbereich
• Blockierung der Halswirbelsäule
Manuelle Extension
der Halswirbelsäule
Die Reflexzonentherapie am Fuß (RZF) ist eine Behandlungsform, die sich im
Laufe von vielen Jahren aus altem Volkswissen zu einer exakt ausgearbeiteten
Therapie entwickelt hat.
Sie hat zwar ihren Ausgangspunkt am Fuß, bewirkt jedoch mehr als eine übliche
Fußmassage.
Durch die RZF wird gesamthaft eine Verbesserung gestörter Organ- und
Gewebefunktionen des Menschen erreicht.
Im Laufe der Behandlungsserie nimmt die Schmerzhaftigkeit der belasteten Zonen
ab und zeigt den beginnenden Umstimmungsprozess an. Mit der Zeit kommt es
zu erwünschten Reaktionen, die nicht mit neuen Krankheiten verwechselt werden
dürfen, sondern als Reaktivierung der geschwächten Regenerationskräfte im
Menschen verstanden werden.
Behandlungsziele:
• deutliche Frequenzsteigerung eines umschriebenen Bereiches (Aktivierung,
Tonisierung)
• gezieltes Absenken der Frequenz( sedieren, beruhigend)
• wiederholte Hilfe zur Harmonisierung eines an sich gesunden Körpers
Die Reflexzonentherapie eignet sich vor allem bei folgenden Beschwerden:
• Schmerzen und Erkrankungen der Wirbelsäule, Gelenke und Muskulatur,
• Kopfschmerzen, Veränderungen des Blutdrucks,
• akute und chronische Störungen im Verdauungstrakt,
• Erkrankungen und Belastungen der Nieren und der Blase,
• akute und chronische Erkrankungen der Atemwege,
• Unterleibsbeschwerden, z.B. Schmerzen vor und während der Menstruation,
• erhöhte Infektanfälligkeit und Allergien, besonders auch bei Kindern.
Fussreflexzonentherapie
Die Massage ist eine der bekanntesten und ältesten Heilmethoden. Die
klassische Massage entstand aus einer griechisch-römischen Tradition und wurde
im 19. Jahrhundert maßgeblich durch den Heilgymnasten Per Henrik Link und
den Arzt J. Georg Mezger vorangetrieben.
Massagen können sowohl als alleinige Behandlungsform für sich stehen, sie
werden aber häufig auch unterstützend zu anderen Therapieformen eingesetzt.
Massagen können vom Arzt verschrieben werden.
Die klassische Massage dient dazu, verspannte Muskelpartien zu lockern, die
Durchblutung und den Stoffwechsel zu fördern, den Kreislauf, den Blutdruck, die
Atmung und die Psyche positiv zu beeinflussen sowie Schmerzen zu reduzieren.
Unterschiedliche Grifftechniken, wie zum Beispiel Streichung, Knetung, Walken,
Rollen, Lockern, Hacken, Klatschen, Klopfungen oder Reiben werden dabei von
Therapeuten je nach gewünschter Wirkung angewendet.
Klassische Massage
Eine aktive Therapie zur Unterstützung und Aktivierung natürlicher Heilvorgänge.
Die Krankengymnastik ist eine aktive und sehr wichtige Behandlungsform.
Schädigungen durch verkürzte Muskeigruppen und Ungleichgewichte in der
Muskulatur (muskuläre Dysbalancen) verursachen häufig erhebliche Schmerzen.
Diese Schäden können nur durch gezielte Kräftigung der Muskulatur behoben
werden. Krankmachende Bewegungsabläufe sollen durch gezieltes Üben dauerhaft
vermieden werden.
Aus diesem Grunde ist der therapeutische Sport so wichtig. Er unterstützt auch den
Heilungsertolg anderer Behandlungsmethoden und verbessert die physische und
psychische Gesundheit.
Krankengymnastik ist meistens eine dauerhafte Aufgabe. Auch nach einer
fachgerechlen Anleitung sollten Betroffene die Übungen regelmäßig weiter
durchführen.
Krankengymnastik kann Einzeln oder in Gruppen durchgeführt werden.
Gruppenbehandlungen unterstützen das psychische Erlebnis der Gemeinsamkeit
und sind, falls möglich, der Einzelbehandlung vorzuziehen.
Nutzt Bewegungen und Aktivitäten der oberen, unteren Extremitäten und des
Rumpfes zu Heilungszwecken aus.
beinhaltet: dosierte Bewegungsformen, Alltagsbeiegungen
dient zur Vorbeugung, Therapie, Rehabilitation (Eingliederung ins tägliche Leben )
Schulung von Ausdauer und Kraft
Anwendungsgebiete:
- z.B. bei Frakturen, Arthrosen und Gelenkbeschwerden
Krankengymnastik (KG)
ist eine Kombination von verschiedenen Behandlungsarten zur Reduktion von
Ödemen.
Unter Ödemen verstehen wir eine Schwellung, welche durch die Vermehrung des
Flüssigkeitsgehaltes im lnterstitium verursacht ist, und die wir sehen und tasten
können.
Behandlungsarten:
• IVianuelle Lymphdrainage
• Kompressionstherapie
• Entstauchende Bewegungsübungen und Atemtherapie
Anwendungsbereiche:
• Ödeme der akuten Entzündung
• bei Mb. Sudeck
• bei Sklerodermie
• Rheumatischer Formenkreis
• bei chron. Venöser lnsuffizienz
• Behandlung von Lymphödemen nach Traumen
Wirkung:
• Steigerung der Lymphbildung
• erhöht den lymphvaskulären Transport von Leukozyten und von
intrazellulär transportierten Teilchen
• verstärkt die Lymphangiomotorik
• senkt den krankhaft erhöhten Lymphknotendruck und Gewebedruck
Lymphdrainage
Manuelle Therapie ist eine Untersuchungs- und Behandlungstechnik, die sich mit
dem Auffinden und Behandeln von Funktionsstörungen am Bewegungsapparat
befasst.
Die Untersuchung erfolgt im Anschluss an die klinische Diagnostik und hat das
Ziel betroffene Gewebestrukturen zu erkennen, die Aktualität der Läsion über die
Gewebsirritation zu bestimmen, sowie die Kausalität der Beschwerden
aufzufinden.
Die Ursache der Beschwerden liegt häufig in einem Missverhältnis zwischen
Belastbarkeit und Belastung.
Somit soll die Behandlung dieses Missverhältnis beheben und das physiologische
Zusammenspiel zwischen Gelenken, Muskeln und neuralen Strukturen wieder
herstellen.
Dazu werden sowohl passive, mobilisierende Techniken durch den Therapeuten
als auch aktive Übungen des Patienten zur Kräftigung und Stabilisation oder
Eigenmobilisation zum Einsatz kommen.
Der Patient erhält zusätzlich eine Anleitung zu Eigenübungen, welche die Arbeit
des Manualtherapeuten unterstützen sollen.
Anwendungsgebiete:
Ursprünglich war die Manuelle Therapie (MI) eine Domäne in der Orthopädie.
Inzwischen ist sie jedoch auch ein fester Bestandleil in anderen Fachrichtungen
der
Medizin wie Chirugie, Geriatrie, Pädiatrie, Traumatologie, Neurologie, innere
Medizir
und anderen geworden.
Grundsätzlich kann M V bei allen reversiblen Funktionsstörungen am
Bewegungsapparat angewendet werden.
Diese können sich durch Bewegungseinschränkungen, Schmerzen, eine
veränderte
Trophik oder eine herabgesetzte Belastbarkeit zeigen.
Manuelle Therapie